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So kommen Fans zum Spiel von Schalke gegen Münster

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Bochum (NRW) – Schon wieder Streiks im NRW-Nahverkehr. Am Freitag werden bei mehreren Verkehrsbetrieben keine Busse und Bahnen fahren. Problematisch werden auch die An- und Abreise zum Schalke-Spiel gegen Münster in Gelsenkirchen. Am 28. Februar müssen sich Pendler erneut auf Einschränkungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi legt in Teilen von Nordrhein-Westfalen so gut wie alle Busse und Bahnen lahm. Vom Streik betroffen sein wird vor allem das Ruhrgebiet: Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe unter anderem in Gladbeck, Bochum, Gelsenkirchen und Bottrop sowie im Landkreis Recklinghausen sind aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Hier geht am Freitag nichts Von den Streiks werden Zehntausende Menschen in NRW betroffen sein. Mitarbeiter von drei großen Unternehmen im Ruhrgebiet wollen teilnehmen. Bogestra (Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG) Vestische Straßenbahnen GmbH HCR (Straßenbahn Herne - Castrop-Rauxel GmbH) Busse und Bahnen der Bogestra bleiben wegen Streiks in den Depots Foto: Federico Gambarini/dpa Wenn die Bogestra am Freitag streikt, sind neben den beiden großen Revierstädten Bochum und Gelsenkirchen auch der Ennepe-Ruhr-Kreis, etwa Witten und Hattingen, betroffen. Sämtliche Kundencenter bleiben geschlossen, selbst Fahrten im öffentlichen Personennahverkehr, die im Auftrag der Bogestra durch Fremdunternehmen unternommen werden, fallen aus. Hinweise zur Anreise zum Schalke-Spiel Am Freitagabend um 18.30 Uhr empfängt der FC Schalke 04 zu Hause die Mannschaft von Preußen Münster. Während der An- und Abreise ist daher für alle Fans mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen. Schalke ergreift gezielte Maßnahmen, die einen möglichst reibungslosen Ablauf gewährleisten und den gut 60.000 Besuchern die An- und Abreise erleichtern sollen. Wegen des Streiks ist die Anreise zur Arena auf Schalke am Freitag schwierig Foto: imago images/Krystof Kriz ► Der Eingang Nord wird bereits um 15.30 Uhr geöffnet und steht dabei allen Fans des S04 zur Verfügung. ► Königsblau empfiehlt allen Fans auf alternative Verkehrsmittel auszuweichen und die digitalen Angebote des Vereins zu nutzen: Ein neues Online-Tool zeigt die Parkplatz-Auslastung rund um die VELTINS-Arena in Echtzeit. Auch interessant AnzeigeAuch interessant Anzeige ► Es wird empfohlen, Fahrgemeinschaften zu bilden und dabei idealerweise alle vorhandenen Sitzplätze auszuschöpfen. Vernetzung über die S04-Mitfahrbörse möglich! ► Fans aus der unmittelbaren Umgebung sollen möglichst mit dem Fahrrad kommen oder laufen. „Der Weg vom Hauptbahnhof zum Stadion ist etwa sieben Kilometer lang. Sollten Schalker diese Strecke zu Fuß zurücklegen wollen, sollten sie dafür ausreichend Zeit einplanen“, so der Club. Ausreichend bewachte Fahrradständer sind vor Ort vorhanden. Für Fans aus Münster stehen am Hauptbahnhof in Gelsenkirchen Shuttlebusse bereit. Die fahren die Anhänger dann zum Stadion. Streik dauert 24 Stunden Für 24 Stunden steht auch der Betrieb der Vestischen still. Zu deren Gebiet gehören Städte im Norden des Ruhrgebiets wie Marl, Dorsten, Haltern, Herten, Recklinghausen, Gladbeck oder Bottrop, aber auch Teile von Dortmund und Gelsenkirchen. Es fahren weder Busse und Straßenbahnen noch „Bedarfsverkehre wie AnrufSammelTaxis und TaxiBusse sowie die NachtExpresse“, teilt das Unternehmen online mit. Lesen Sie auch Morgen gibt es keine Päckchen: Streik in Paketzentren In den DHL-Paketzentren wird in der kommenden Nacht gestreikt! Ähnliches im Netz der HCR: Stillstand in Herne, Castrop-Rauxel und Umgebung. Dem Streikaufruf werde gefolgt. „Daher können auch unsere Busse das Depot nicht verlassen, sodass wir euch an diesem Tag leider nicht befördern können“, heißt es in einer Mitteilung. Die NachtExpress-Linien fahren ebenfalls nicht. ÖPNV-Nutzer sollten sich vor Fahrtantritt aktuell darüber informieren, ob und wie ihre geplante Route von den Streikaktionen betroffen bzw. eingeschränkt ist. Zudem sollten Autofahrer mehr Zeit einplanen und ihre Route gegebenenfalls anpassen. Das will Verdi mit den Streiks erreichen Seit mehr als drei Wochen streiken im größten deutschen Bundesland Mitarbeiter tageweise in einzelnen Kommunen und Fachbereichen. Die Warnstreiks sollen laut der Gewerkschaft in den laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst den Druck erhöhen. Verdi fordert für Beschäftigte von Bund und Kommunen 8 Prozent mehr Geld, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat sowie drei zusätzliche freie Tage. Die dritte Verhandlungsrunde soll am 14. März beginnen.

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